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Franken im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts. Ein Gefangenentransport. Reisende, die sich zufällig auf dem Weg begegnen und in einem abgelegenen Gasthaus in der fränkischen Provinz Unterschlupf finden. Eine dunkle Ankündigung und eine Reihe seltsamer Ereignisse und Todesfälle.
Wer Gerd Berghofers Vortragsweise kennt, der weiß, dass bei dieser Geschichte Spannung angesagt sein muss:
Die in Rückblenden skizzierten Figuren sind geprägt von der rauen Zeit, in der sie leben, von Krieg, Not und Entbehrung. In dem Augenblick, da sie in die Geschichte treten, sind sie ausgelieferte Reisende auf einem Weg, der klar zu sein aber nur scheint. Der erste Mord lässt daher nicht lange auf sich warten. Das kurze Aufblitzen der Hoffnung erweist sich als trügerisch, denn schon wird ihnen offenbart, dass diese Nacht die Schulden eines ganzen Lebens einfordern wird. Ehe sich die sehr unterschiedlichen Akteure der Gefahr gewahr werden, in welcher sie schweben, ist ihr Schicksal besiegelt als Beiwerk eines perfiden Plans, für den sie am Ende alle denselben Preis bezahlen sollen. Nur eine Person ist vorbereitet genug, sich den fremden, aber auch den eigenen Untiefen zu stellen.
Gerd Berghofer stellt seine Figuren einem Schicksal gegenüber, das den Leser bis zur letzten Seite packt.
Der Eintritt ist frei.